Der Schwibbogen und Johanngeorgenstadt

Ursprung
In jedem Jahr erstrahlen in der Weihnachtszeit tausende von Schwibbogen in den Fenstern von Johanngeorgenstadt. Das ist nicht verwunderlich - stellten doch Johanngeorgenstädter Bergschmiede die ersten dieser Weihnachts-Leuchter her. Auch wenn heute der Schwibbogen im ganzen Erzgebirge und weit darüber hinaus bekannt ist, hat doch Johanngeorgenstadt immer noch eine ganz besondere Beziehung zu diesem weihnachtlichen Leuchter.

Der Schwibbogen im Stadtbild
Seit einigen Jahren trägt sie deshalb auch den Titel "Stadt des Schwibbogens". Auch wenn heute der Schwibbogen im ganzen Erzgebirge und weit darüber hinaus bekannt ist, hat doch Johanngeorgenstadt immer noch eine ganz besondere Beziehung zu diesem weihnachtlichen Leuchter.Nicht nur nin den Fenstern zu Weihnachtszeit sondern in der ganzen Stadt findet man kleine und grosse Schwibbögen.

Schwibbogen und Rekorde
Und nicht nur die Anzahl der Bögen ist für Johanngeorgenstadt charakteristisch, sondern hier steht auch der größte frei stehende Bogen der Welt mit dem charakteristischen Motiv von Paula Jordan und der Weihnachtsmarkt ist hier natürlich das Schwibbogenfest! Die Gemeinde Gelenau steht als Besitzer des weltgrößten Schwibbogens im Guinessbuch der Rekorde. Er ist allerdings an der Mauer einer Fabrik befestigt und enthält eigens gestaltete Figuren.
Wikipedia
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Schwibbogen ist ein ursprünglich aus der Architektur stammender Begriff, der mehrere Bedeutungen hat und sich ursprünglich wahrscheinlich von der Bezeichnung Schwebebogen ableitet:
- Schwibbogen (Architektur)
Ein waagerechter Bogen, der zwei Gebäude oder Gebäudeteile spreizt. Der Bogen ist so übermauert, dass sich oben ein gerader Abschluss ergibt. Häufig zu finden sind Schwibbogen in engen Gassen mittelalterlicher Städte. - Als Schwibbogen bezeichnete man bis in das ausgehende 18. Jahrhundert die öffnung einer Mauer, die nach einem vollen oder gedrückten Bogen geschlossen wird und als Eingang eines meist kleinen Raumes dient, den man vorrangig und an einigen Orten teilweise noch heute zur Beisetzung Verstorbener nutzt. Diese Grabstätten wurden dann meistens auch als Schwibbögen bezeichnet siehe Stadtgottesacker
- In Österreich, vor allem in Oberösterreich und Niederösterreich, bezeichnet der Schwibbogen einen aus Tannenreisig gewundenen und mit Blumen verzierten Bogen, der von den Nachbarn vor dem Haus eines Brautpaares aufgestellt wird. Der Bogen soll Glück bringen.




